Volkswagen Nutzfahrzeuge hat auf die Vielfalt der Vorgängerbaureihen des Transporters nochmals aufgesattelt: Erstmals wird das Multitalent mit drei Dachhöhen angeboten. Das Mehr an Ladevolumen schöpft der Neue gegenüber seinem Vorgänger vor allem durch die steileren Karosseriewände. Ebenfalls neu: Die Ausstattungsversion Shuttle. Vielseitigkeit beweisen auch Fahrgestelle mit Einzel- oder Doppelkabine für Sonderaufbauten − ob für Pritsche, Kühlkofferaufbau oder Abschleppwagen.
Der Trend zur luxuriösen Großraumlimousine wächst beständig und zeichnet sich innerhalb Europas immer deutlicher ab. Zunehmend wird das eigene Fahrzeug in Sport, Hobby und Beruf eingebunden. Eine Lösung dafür bietet der Multivan, der ein quasi selbstgeschaffenes Fahrzeug-Segment anführt. Der neue Multivan verbindet das intensive Erlebnis von Raum mit den vielseitigen Nutzungsvariationen der Ausstattung. Die neue Variabilität im Fond des Multivan definiert sich über ein Gleitschienen-System im Boden. Auf diesem System können Einzelsitze, eine Liegesitzbank und ein Tisch an beliebiger Stelle im Fond fixiert werden. Neu ist, dass sich die Lehnen aller Fond-Sitzmöbel nun auf die Sitzfläche zum Sandwich klappen lassen. Einzelsitze und Rücksitzbank bilden im neuen Multivan die Liegefläche.
Im Vergleich zum Vorgänger fallen vor allem straffere Linien und eine stärkere Ausprägung der Designelemente auf. Eine breitere Spur und Schulter verstärken den kraftvollen Eindruck. Grill sowie Stoßfänger sind aus einem Formteil.
Neben dem serienmäßigen Fahrer- und Beifahrerairbag verfügt der Multivan als erster multivariabler Van optional über Kopfairbags im Fahrgastraum.
Als erster Hersteller bietet Volkswagen Nutzfahrzeuge im Transporter-Segment, in Verbindung mit ESP, einen Bremsassistenten an. Ein serienmäßiges Vierkanal-ABS und ein zur Grundausstattung zugehöriges Antriebs-Schlupf-Regelsystem (ASR), das auch regelnd in das Motor-Management eingreift, runden das aktive Sicherheitspaket ab.
Im Multivan kommt eine neue Dieselmotorengeneration zum Einsatz. Alle Selbstzünder arbeiten nun mit der Pumpe-Düse-Einspritztechnik und einem Abgasturbolader mit variabler Turbinen-Geometrie. Eine Neuentwicklung und weltweit einmalig ist die 6-Gang-Tiptronic für den Quereinbau, die ausschließlich für die vorderradgetriebenen Transporter und ebenfalls nur in Verbindung mit den Fünf- und Sechszylinder-Motoren geordert werden kann. Die Tiptronic offeriert die Möglichkeit, manuell zu schalten. Serienmäßig ist das neue 6-Gang-Automatikgetriebe im Transporter mit V6-Motor (Frontantrieb).
Das exzellente und sichere Handling des Transporters setzt Maßstäbe. Der Fronttriebler punktet wegen der hohen Steifigkeit der Karosserie und der Neuentwicklung des gesamten Fahrwerks, mit einer hervorragenden Fahrdynamik und Fahrstabilität. McPherson-Federbeine vorne und das ausgereifte Prinzip der hinteren Schräglenker-Achse mit Miniblok-Federn und separaten Stoßdämpfern verhelfen dem Transporter zu Fahreigenschaften auf Pkw-Niveau. Darüber hinaus unterdrücken ausreichend dimensionierte Stabilisatoren an beiden Achsen den Rollwinkel des neuen Transporter.
Modellvarianten
Modellvarianten/Bauzeit: | Motor: | Einbaulage Motor: | Antrieb: | Radstand (mm): | Länge/Breite/Höhe (mm): |
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T5 1.9T5 2.5T5 2.0T5 3.2 | Diesel:1.9: Vierzylinder-Pumpe-Düse-Diesel2.5: Fünfzylinder-Pumpe-Diesel Benziner:2.0: Vierzylinder-Ottomotor3.2: V6-Ottomotor | quer nach vorne geneigt | Allradantrieb 4MOTION, Frontantrieb | 3.0003.200 | Kurzer Radstand: 4.892/1.904 - 2.283/1.950 - 1.990 Langer Radstand: 5.292/1.904 - 2.283/1.950 - 1.990 |
Motorversionen
Die neuen Motoren sorgen für Vergnügen und angemessenen Vortrieb im automobilen Alltag. Die beiden souveränen Ottomotoren leisten 85 kW/116 PS und 170 kW/231 PS, die fortschrittliche Dieselrange bietet ein Spektrum von 77 kW/105 PS beginnend beim Vierzylinder und 96 kW/131 PS bis 128 kW/174 PS beim Fünfzylinder. Besonderen Fahrspaß vermittelt dabei der neu entwickelte und sparsame Fünfzylinder-Pumpe-Düse-Diesel mit 2,5 Litern Hubraum, der je nach Leistungsstufe seinen Drehmomentbogen von 340 bis 400 Newtonmeter spannt. Bislang einzigartig im Segment der Busse/Vans: Jede Fünf- und Sechszylinder-Version bekommt sechs Gänge - und zwar nicht nur beim Schalt-, sondern auch beim Automatikgetriebe.
Je nach Motorisierung verzögern die Bremsscheiben eines 16 oder 17 Zoll großen Fahrwerks die Multivan-Modelle. Serienmäßig kommen Vierkanal-ABS und ASR zum Einsatz. Optional ist ein ESP erhältlich (Serie bei 128 kW TDI und 170 kW V6).
Modellvarianten/Bauzeit: | Hubraum (cm3): | Leistung (kW/PS - bei min-1): | max. Drehmoment (Nm - bei min-1): |
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2.0Vierzylinder Otto | 1.984 | 85/116/5.200 | 170/2.600 |
3.2 V6Sechszylinder Otto | 3.189 | 173/235/6.200 | 315/2.900 |
1.9 TDIVierzylinder | 1.896 | 77/105/3.500 | 250/2000 |
2.5 TDIFünfzylinder | 2.460 | 96/131/3.500 | 340/2.000 |
2.5 TDIFünfzylinder | 2.460 | 128/174/3.500 | 400/2.000 |
Modellpflege
Auswahl einiger Maßnahmen zur Modellpflege.
Bildergalerie
Ikone, neuester Stand.
Der „Bulli“ ist unumstritten die Ikone unter den Nutzfahrzeugen und wurde 1950 erstmals auf die Straßen gebracht. Vom T1 bis zum T6 wurden weltweit fast zwölf Millionen Fahrzeuge verkauft. Jetzt hat die Baureihe ein Update erhalten: Der T6.1